Lernortkooperation

Informationen zur Lernortkooperation

Berufsschule und Ausbilder sind gemeinsam verantwortlich für die Ausbildung der Nachwuchskräfte des Einzelhandels in München. Als Berufsschule sind wir uns bewusst, wie wichtig eine fundierte Ausbildung für den Erfolg unserer Schülerinnen und Schüler und das Angebot an qualifizierten Arbeitskräften im Einzelhandel in München ist.
Im Rahmen der Lernortkooperation möchten wir als Berufsschule die Möglichkeiten der dualen Ausbildung in Schule und Betrieb noch besser nutzen und die Zusammenarbeit mit den teilnehmenden Betrieben ausbauen.


Themenschwerpunkte der Lernortkooperation:

  • Kommunikation:

In unseren Augen sind gegenseitige Information, vertrauensvolle Kooperation und gemeinsame Absprachen entscheidende Erfolgsfaktoren für eine gelungene Zusammenarbeit zwischen Betrieb und Berufsschule und damit nicht zuletzt für eine hochwertige Ausbildung. Darum möchten wir in den Kontakt und die Kommunikation mit Ihnen stärken und im Rahmen der Lernortkooperation weiterentwickeln.
        

  • Abstimmung der Lehrinhalte:

Durch bessere Abstimmung der Lehrinhalte in Berufsschule und Betrieb möchten wir die Motivation der Auszubildenden und den Erfolg der Ausbildung weiter steigern. Dazu tauschen wir uns mit den teilnehmenden Betrieben über verschiedene Ideen aus.

  • Gemeinsame Unterrichtsentwicklung:

Beispiel: Berufsschule und Ausbildungsbetriebe erarbeiten gemeinsam einen Grundlagenkatalog „Basiswissen Verkäufer im Facheinzelhandel“ mit dem Schwerpunkt „Warenkunde“ der kontinuierlich weiterentwickelt wird. Auch wenn die praktische warenkundliche Ausbildung im wesentlichen Aufgabe der Ausbildungsbetriebe ist, möchten wir als Schule unseren Beitrag zur Qualifizierung der Verkäufer im Bereich Warenkunde leisten. Die Lernortkooperation dient als Plattform, um die Vorstellungen der Ausbildungsbetriebe berücksichtigen zu können.

  • Betriebsbetreuer:

Jedem an der Lernortkooperation interessierten Betrieb wird ein direkter Ansprechpartner aus unserem Lehrerkollegium zugeteilt. Die für Sie zuständige Lehrkraft soll den persönlichen Kontakt zu Ihnen pflegen und durch die persönliche Beziehung zu Ihrem Betrieb die Zusammenarbeit mit Ihnen stärken. Wir erhoffen uns, dadurch die Kommunikation insbesondere im Hinblick auf zukünftige Projekte zwischen Betrieb und Berufsschule weiterzuentwickeln. Die Betriebsbetreuer sollen langfristig den Kontakt zum jeweiligen Ausbildungsbetrieb pflegen. Diese Aufgabe ist unabhängig von den Zuständigkeiten der Klassenleiter, die erster Ansprechpartner für alle Informationen über die Auszubildenden sind.

  • Praxisprojekte:

Beispiel: Abstimmung und Umsetzung des Projektes „Erlebniswelten“ Im Rahmen der schulischen Lernfelder 4 (Waren präsentieren) und 5 (Werben und den Verkauf fördern) entwickeln die Schülerinnen und Schüler in Gruppen ein Konzept für einen Sonderstand unter dem Gesichtspunkt einer erlebnisorientierten Warenpräsentation von der Idee bis zur Realisierung. Die Vorbereitung und Durchführung des Projektes findet an den Schultagen statt. Umgesetzt wird die „Erlebniswelt“ an einem Schultag auf der Verkaufsfläche der teilnehmenden Ausbildungsbetriebe. Verlauf und Ergebnis des Projektes werden von den Schülerinnen und Schülern dokumentiert und in der Schule vor den Ausbilderinnen und Ausbildern präsentiert. Die Gruppenleistung sowie individuelle Leistungskriterien werden bewertet (schriftlich: Schulaufgabe in LF 4, mündlich: LF 4 und LF 5 und Deutsch).